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Geschichte

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Italiano

L'APERITIVO

Der italienische Aperitif hat eine reiche und faszinierende Geschichte, die mehrere Jahrhunderte zurückreicht. Die Tradition des Aperitifs, verstanden als ein Getränk, das vor einer Mahlzeit getrunken wird, um den Appetit anzuregen, hat ihren Ursprung im antiken Rom, wo die Römer als Aperitif Wein mit Gewürzen und Honig tranken.

Die Ursprünge des modernen Aperitifs
Der moderne Aperitif hat seine Wurzeln jedoch im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit entstand das Konzept eines Getränks, das speziell für den Verzehr vor den Mahlzeiten entwickelt wurde. Im Jahr 1786 erfand Antonio Benedetto Carpano, ein Turiner Kräuterkundler, den Wermut, eine Mischung aus Weißwein, Zucker, Alkohol und einem Aufguss aus Kräutern und Gewürzen. Carpano-Wermut wird oft als der erste wirklich moderne Aperitif angesehen, und Turin wurde bald zum Zentrum dieser neuen Tradition.

Verbreitung und Popularität
Im 19. Jahrhundert verbreitete sich die Kultur des Aperitifs rasch in ganz Italien. Insbesondere Mailand wurde dank einer lebendigen gesellschaftlichen Szene und der Einführung neuer Cocktails und Getränke wie Campari, das 1860 von Gaspare Campari kreiert wurde, zu einem wichtigen Zentrum dieser Tradition. Der Mailänder Aperitif entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Einführung von Getränken wie Negroni und Americano weiter.

Der Aperitif entwickelt sich von einem einfachen Getränk vor dem Essen zu einem echten gesellschaftlichen Ritual, einem Moment der Entspannung, des geselligen Beisammenseins und des Genießens kleiner Häppchen, in Venedig „Cicchetti“ oder in einigen anderen Regionen „Tapas“ genannt. Besonders populär wurde diese Tradition in den 1920er und 1930er Jahren, in der Ära des „italienischen Charmes“ (die Ära des „Dolce Vita“ kam später, in den 1950er und 1960er Jahren), als Cafés und Bars in Städten wie Mailand, Turin, und Rom beginnen, eine große Auswahl an Aperitifs und Snacks anzubieten, um Kunden anzulocken.

Der Aperitif heute

Heute ist der Aperitif ein wesentlicher Bestandteil der italienischen Kultur und hat sich in vielen Variationen entwickelt. Es kann von einem einfachen Glas Wein oder Prosecco mit Oliven und Erdnüssen bis hin zu einer aufwändigeren Veranstaltung mit komplexen Cocktails und einer großen Auswahl an Vorspeisen reichen. Italienische Städte, insbesondere im Norden wie Mailand, Turin und Venedig, sind noch immer das schlagende Herz dieser Tradition.

Im 21. Jahrhundert hat der Aperitif dank der zunehmenden Verbreitung der italienischen Kultur und Küche in der ganzen Welt auch auf internationaler Ebene an Popularität gewonnen. Es ist zu einem sehr geschätzten Moment des Austauschs und der Entspannung geworden, ein Symbol des italienischen Lebensstils, der auf der Freude an Gesellschaft und gutem Essen basiert.

Abschluss
Der italienische Aperitif ist viel mehr als ein einfaches Getränk: Er repräsentiert eine kulturelle Tradition, die in der Vergangenheit verwurzelt ist, aber immer offen für neue Interpretationen und Einflüsse. Es stellt eine Lebens- und Geselligkeitsart dar, einen Moment des Innehaltens und der Geselligkeit, der die Liebe der Italiener zu gutem Essen und guter Gesellschaft widerspiegelt.

DER APERITIF:

Was es ist: Der Aperitif ist ein geselliger Moment, der normalerweise am späten Nachmittag oder frühen Abend zwischen 18 und 20 Uhr stattfindet. Es zeichnet sich durch den Konsum von alkoholischen oder alkoholfreien Getränken begleitet von Vorspeisen aus.
Zweck: Die Hauptidee des Aperitifs besteht darin, nach einem Arbeitstag zu entspannen und Kontakte zu knüpfen und den Appetit auf das Abendessen anzuregen.
Was wird konsumiert: Typische Aperitifgetränke sind leichte Cocktails wie Aperol Spritz, Negroni, Campari, Weißwein oder Prosecco. Die Vorspeisen können von Oliven, Chips, Brezeln, Käse, Wurstwaren bis hin zu kleinen Canapés und Fingerfood reichen.
Kultureller Kontext: Der Aperitif ist in ganz Italien ein weit verbreiteter Brauch und stellt einen Moment dar, sich mit Freunden, Kollegen oder der Familie zu treffen, sich zu unterhalten und die gemeinsame Zeit zu genießen.

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DIE APERICENA

Was es ist: Der Aperitif ist eine erweiterte Version des Aperitifs, die einer echten Mahlzeit ähnelt. Der Begriff „Apericena“ ist eine Kombination aus „Aperitif“ und „Abendessen“, was darauf hindeutet, dass es das traditionelle Abendessen ersetzen kann.
Zweck: Der Aperitif verbindet die Geselligkeit des Aperitifs mit einem umfangreicheren Speisenangebot und ermöglicht Ihnen ein informelles und leichteres Essen als bei einem traditionellen Abendessen.
Was wird verzehrt: Beim Apéro werden neben den klassischen Apéro-Vorspeisen auch deftigere Gerichte wie Pasta, Risotto, Salate, Pizzen, herzhafte Kuchen und teilweise auch warme Gerichte serviert. Die Auswahl ist im Allgemeinen groß und vielfältig.
Kultureller Kontext: Der Aperitif erfreut sich in den letzten Jahren vor allem bei jungen Leuten großer Beliebtheit und wird häufig in Clubs, Bars oder Bistros veranstaltet, die zum Festpreis ein offenes Buffet anbieten, zu dem auch ein Getränk gehört. Es handelt sich um eine entspanntere und ungezwungenere Art des Essens, die oft als Gelegenheit zum geselligen Beisammensein genutzt wird, ohne sich dem Ritual eines kompletten Abendessens unterziehen zu müssen.

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